Einblicke in die Kantinen-Werkstatt: Das Erstgespräch

Zu Besuch in der Kita Inselzwerge – Wuhlewanderer gGmbH

Kern der Kantine Zukunft ist das Programm Kantinen-Werkstatt. Über mehrere Monate werden verschiedenste Küchenteams von unserem Trainer-Team auf ihrem Weg zu mehr Bio, Frische und noch leckeren Mahlzeiten begleitet und praktisch unterstützt. Das alles passiert innerhalb der gegebenen Budgets. Wie das funktionieren soll? Antworten und Erfolgsgeschichten gibt‘s regelmäßig in der Reihe „Einblicke in die Kantinen-Werkstatt“!

Ein Erstgespräch als Start für die Zusammenarbeit

Wenn sich eine Einrichtung über unser Formular auf der Webseite für die Kantinen-Werkstatt bewirbt, ist noch vor der Abfrage elementarer Zahlen und Fakten, einer der ersten Schritte für die Trainer die Einrichtung zu besuchen. Hier stellt sich der zuständige Trainer vor, erklärt den Ablauf der Kantinen-Werkstatt und schafft somit einen groben Überblick darüber was in der Zusammenarbeit auf die Einrichtung zukommt. Wir nutzen den Besuch, um uns einen Eindruck von der Arbeitsweise und der Motivation hinter der Teilnahme zu verschaffen, sowie Menschen, den Betrieb und die Räumlichkeiten kennenlernen. Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist das gegenseitige Verständnis und die Kommunikation auf Augenhöhe. Deshalb beziehen wir in Kitas nicht nur die Köch*innen, sondern besonders auch die Pädagog*innen in den Prozess mit ein. Auch die Kommunikation unserer Arbeit an die Kinder ist für Erfolge wichtig.

Zu Besuch bei den Inselzwergen

Dieses Mal fand das Erstgespräch zwischen Trainer Robert Geßner und der Kindertagesstätte Inselzwerge im östlich von Berlin gelegenen Rahnsdorf statt. Träger der Kita ist die gemeinnützige GmbH „Wuhlewanderer“. Die Zufahrt zur Einrichtung führt ausschließlich über eine einspurige Brücke, da die Einrichtung idyllisch von Kanalärmen der Spree auf einer kleinen Insel gelegen ist. Somit erklärt sich schon bei der Anfahrt der Name der Einrichtung.

Vor Ort führt Steffen, der Koch der Kita, durch die Einrichtung. Im Gebäude betreut die Kita 45 Kinder, für die Steffen das Essen kocht. Die Küche ist architektonischer Mittelpunkt der Kita. Bereits hier merkt man, dass Essen für diese Einrichtung viel mehr als nur Nahrungsaufnahme bedeutet.

„Ich bin kein gelernter Koch, ich bin da einfach so rein gerutscht“, erzählt Steffen. Er habe durch die Arbeit in der Gastronomie seiner Mutter so viel Spaß am Kochen gefunden, dass es ihn nicht mehr losgelassen hat. Für Steffen ist viel Gemüse im Speiseplan wichtig – gesunde und leckere Nahrung liegt ihm besonders am Herzen. Wahrscheinlich auch, weil er selbst Kinder hat und den Kids in der Kita das gleiche gute Essen wie bei ihm zuhause ermöglichen möchte. Damit alle Eltern sehen können, was ihre Kleinen in der Einrichtung serviert bekommen, betreibt Steffen seinen eigenen, privaten Instagram-Kanal. Dort präsentiert er mehrmals pro Woche seine gekochten Gerichte, die er gekonnt in Szene setzt!

Wie Steffen auf die Kantinen-Werkstatt gekommen ist? Im Unternehmen ist das Projekt durch die Beteiligung einer anderen Küchen unter anderem schon bekannt. Auch hat der Bereichsleiter schon früher Berührung mit dem Projekt gehabt und positive Eindrücke sammeln können. Wir freuen uns über diese positive Resonanz!

 

Damit es weiter gehen kann…

Um die Aufnahme in die Kantinen-Werkstatt zu finalisieren, füllt Steffen vor dem nächsten Termin, dem offiziellen Kick-Off, die Formulare der Bestandsaufnahme aus, teilt Einkaufsdaten eines Quartals mit uns und schickt Speisepläne der letzten vier Wochen. Diesen Daten wertet das Team der Kantine Zukunft aus. Die Ergebnisse dienen als Basis für das ermitteln der Potenziale der jeweiligen Einrichtung.

Bei der Verabschiedung erzählt Steffen noch, dass er vor dem Termin ziemlich aufgeregt war und sich daher besonders über die lockere Atmosphäre während des Besuches gefreut hat.

Wir freuen uns ebenso über die Zusammenarbeit und die Teilnahme der Kita Inselzwerge in der Kantinen-Werkstatt!

Mehr Infos zur Kantinen-Werkstatt gibt es hier. →

Fotos: Robert Geßner

Titelbild: Joanna Nottebrock

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